Inside TuS – Sven Fresen

Hallo Sven, stell dich doch bitte selbst einmal kurz für unsere Leserinnen und Leser vor, die dich noch nicht kennen:

Hey, ich bin Sven Fresen, 22 Jahre alt und gebürtiger Voßwinkler. Aus beruflichen Gründen wohne ich seit kurzem in Kreuztal.

 

Seit wann bist du beim TuS und welche Aufgaben bekleidest du im Verein?

Beim TuS bin ich seit 2002 angemeldet, also ab meinem vierten Lebensjahr. Genauso lange spiele ich hier auch Fußball und habe die verschiedenen Jugendmannschaften durchlaufen.

 

2018 war ich ebenfalls an der Gründung der neuen Dartsabteilung beteiligt und kümmere mich seit dem zusammen mit Jendrik Tölle um die Organisation.

 

Ein Bild aus Kindertagen von Sven als Spieler in der TuS-Jugend

Wie sieht deine sportliche Laufbahn bis heute aus?

Meine Sportliche Laufbahn ist recht schnell erzählt. Ich habe alle Jugendmannschaften von der G bis zur A-Jugend im Grün-Weißen Dress durchlaufen und fühle mich hier immer noch so wohl wie am ersten Tag. Mir ist aus diesem Grund auch nie der Gedanke gekommen den Verein zu wechseln.

Nach der A-Jugend bin ich in die 3. Mannschaft gewechselt und bin dort im linken Mittelfeld zu finden.

 

Was waren deine persönlichen Highlights in deiner Zeit beim TuS?

Eins meiner persönlichen Highlights war definitiv mein Debüt in der Dritten wo ich, trotz einer 8:2 Niederlage, bereits meinen ersten Treffer erzielen konnte, sowie den Elfmeter für den zweiten Treffer herausholte. Ein weiteres Highlight war aber auch der „Voßwinkler Pokalfinaltag“ im Stadion Große Wiese.

 

Das absolute Highlight war der Aufstieg mit der 3. Mannschaft, obwohl diese noch gar nicht so lange existierte. Das anschließende Sportfest und die Meisterfeier zusammen mit den beiden Meister-Mannschaften der Damen sowie der Ersten werde ich so schnell nicht vergessen.

 

Neben dem Fußball bist du als eines der Gründungsmitglieder in der noch recht jungen Darts-Abteilung aktiv. Wie kam es dazu, diese Abteilung ins Leben zu rufen?

Der Dartsport wird in den letzten Jahren immer beliebter, genauso war es auch in meinem Freundeskreis. Wir gründeten eine kleine Gruppe und trafen uns jeden Mittwochabend in der Alten Post auf ein Bier und eine Runde Dart. Nach ein paar Monaten kam uns der Gedanke das Ganze offizieller zu machen und einen Verein zu gründen. Da alle in der Gruppe beim TuS aktiv sind bzw. waren, haben wir den Vorstand mit unserer Idee konfrontiert. Nach zwei Gesprächen mit Arnold (Anm. d. Red.: 1. Vorsitzender Thomas Weber) und Lothar (2. Vorsitzender Michael Kauke) war der Grundstein gelegt und wir konnten uns im Tennisheim einrichten. Nachdem wir in der Probephase bereits weitere Mitglieder dazu gewonnen haben, dauerte es nicht lange, bis die Dartabteilung ins Vereinsprogramm des TuS aufgenommen wurde.

 

Wie viele Mitglieder seid ihr mittlerweile?

Unsere Mitgliederzahlen der aktiven Spieler sind durch Corona leider sehr schwankend.

Wir waren zwischenzeitlich mit bis zu 15 Leuten beim Training, da war das Tennisheim schon fast zu klein. Aktuell haben wir ca. 10 aktive Spieler, mit denen wir uns virtuell für ein Online Dartturnier treffen.

 

„Dart ist ein Sport, bei dem es egal ist, wer du bist. Ob groß oder klein, alt oder jung, männlich oder weiblich, jeder hat dieselben Voraussetzungen“

 

Was fasziniert dich an Darts und wie bist du persönlich dazu gekommen?

Dart ist ein Sport, bei dem es egal ist, wer du bist. Ob groß oder klein, alt oder jung, männlich oder weiblich, jeder hat dieselben Vorrausetzungen. Man hat seinen Erfolg jederzeit in der eigenen Hand und versucht sich selbst ständig zu verbessern und sein Spiel zu perfektionieren.

 

Gerade jetzt im Lockdown ist es der ideale Sport, weil man sich ganz einfach für kleines Geld zuhause einen kleinen Trainingsbereich einrichten kann. Man muss nicht allein spielen, sondern kann ganz einfach per Webcam gegen Freunde oder Bekannte darten.

 

Ich bin per Zufall zum Dartsport gekommen, indem ich die Dart WM im TV gesehen habe. Daraufhin holte ich mir unsere alte Dartscheibe aus dem Keller, um es selbst auszuprobieren. Nachdem in meinem Freundeskreis auch immer mehr gedartet wurde und auch das ein oder andere Turnier mit ein paar Bierchen veranstaltet wurde, hat sich der Dartsport immer mehr zu meiner Leidenschaft entwickelt.

 

Wie läuft so ein Trainingsabend bei Euch ab?


Wir treffen uns jeden Mittwoch um 19 Uhr im Tennisheim und treten dort meistens im Turniermodus gegeneinander an. Entweder im klassischen „501 Double Out“ oder einer anderen Dartspezifischen Spielvariante. Je nach Zeit und Lust der Teilnehmer kann die Dauer des Trainings immer etwas variieren. Ein entspanntes Beisammen sitzen bei einer Runde Bier oder Cola darf dabei auch nicht fehlen.

 

Beim Training sind neue Gesichter immer gerne gesehen. Interessierte können sich jederzeit bei Jendrik Tölle oder mir melden, oder ihr schreibt uns einfach auf unserem Instagram-Account an. Erfahrung oder Dartequipment sind nicht zwingend erforderlich.

 

Wie ist die weitere Planung der Darts-Abteilung im Hinblick auf Turniere oder einen Ligabetrieb?

Wir waren bereits bei der ersten „Arnsberger Steeldart Stadtmeisterschaft“ und haben dort einen positiven Eindruck hinterlassen. Hieraus resultierten auch unsere ersten Kontakte in der Arnsberger Dartszene. Diese haben wir für Testspiele gegen den TuS Hachen sowie der Dartabteilung aus Hövel genutzt. Da in den letzten Jahren verschiedene Dartabteilungen im Sauerland gegründet worden sind, haben wir uns mit fünf weiteren Vereinen zusammengetan und eine „Hobby Sauerland Liga“ gestartet. Diese mussten wir aufgrund des Lockdowns leider schon nach dem ersten Spieltag unterbrechen.

 

Was macht den TuS als Verein für dich so besonders, bzw. warum hast du dich für den TuS entschieden?


Für mich ist der TuS aufgrund des familiären und freundschaftlichen Verhältnisses untereinander so außergewöhnlich. Es wird versucht auf alle Wünsche der Mitglieder so schnell und unkompliziert wie möglich einzugehen. Besonders sieht man dieses bei der Gründung der Dritten Mannschaft vor gut fünf Jahren oder der Dartabteilung vor ca. zwei Jahren.

 

Wie versuchst du die Pandemiezeit ohne Fußball und Darts zu überbrücken?


Da ich zuhause eine komplette Dartausrüstung parat habe, muss ich lediglich auf den Fußball verzichten und kann immerhin online gegen Freunde darten.

Ich habe die Pandemiezeit außerdem noch dafür genutzt mich in meinem neuen Job zurecht zu finden und mich auf meine berufsbegleitende Weiterbildung zu konzentrieren.

Ich hatte also auch während der Pandemiezeit genug Ablenkung, freue mich aber auch wieder darauf, wenn das Vereinsleben wieder richtig anfängt.

 

Was wünscht du dir für die Zeit nach der Pandemie, sowohl sportlich als auch privat?

Ich wünsche mir, dass schnell wieder Normalität in der Welt eintritt und wir die Coronazeit alle gut und vor allem gesund überstehen.

Außerdem freue ich mich darauf endlich wieder eine Fußballsaison komplett zu beenden und gemeinsam das Sportfest und andere Feste zu feiern und zu genießen.

Sven und die Mitglieder der Dartabteilung bei der Stadtmeisterschaft im Steeldart

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