Am Samstag, den 17.11.2018 haben sich 23 Leichtathletikfreunde auf den Weg gemacht, um den Olympiastützpunkt in Bochum-Wattenscheid zu besuchen.
Wir wollten mal schauen, wie und wo viele deutsche Leichtathletik-Cracks trainieren und auch leben.
Besonders gespannt waren wir auf das Treffen mit Hürdenläuferin Pamela Dutkiewicz, die als Vizeeuropameisterin 2018 in Berlin und als Dritte der Weltmeisterschaften 2017 über die 100m Hürden sehr Vielen ein Begriff sein wird. Auch beim Training vor Ort aktiv war Stephanie Bendrat (ebenfalls Hürdenläuferin – österreichische Meisterin). Auch der Diskuswerfer Daniel Jasinski (Bronze bei Olympia 2016) war anwesend – einfach riesig… (siehe Fotos).
Zu Beginn konnten wir der Trainingsgruppe um Pamela Dutkiewicz beim „Bergtraining“ zuschauen und auch selbst mal den Berg „antesten“. Die Bergbauhalde steht jeden Samstag auf dem Trainingsplan von Trainer Slawomir Filipowski – echt schweisstreibend. Als Belohnung ist die Aussicht von ganz oben wirklich klasse! Die Schalke-Arena kann so klein sein 😉
Später waren wir in der großen Indoor-Anlage des Stützpunktes: Hier fand das „Meet and Greet“ mit den Stars statt. Pamela und Stephanie wurden mit und von Jedem fotographiert und schrieben Autogramme auf alle mitgebrachten Erinnerungsstücke. Für unsere Staffel haben wir einen Staffelstab signieren lassen – die nächsten Siege sind vorprogrammiert. Die Beiden beantworteten geduldig alle Fragen, auch für sie eine nette Unterbrechung im Training ;-).
Im Anschluss zeigte uns Michael Huke (Leistungssportkoordinator des Bundesstützpunktes; Manager des TV Wattenscheid 01 und ehemaliger deutscher Spitzensprinter) das OSP-Areal. Es gibt als Haupt-Trainingsanlagen eine 130m-Hallenlaufbahn, Weit-, Hoch- und Stabhochsprunganlage und eine Werferhalle. Natürlich sind auch Krafträume, Physioräume, Schwimmbad und eine Sauna verfügbar.
Michael erklärte uns die Aufgaben des OSP’s, diese liegen nicht nur im Trainings-Bereich: Als Voll- und Teilzeitinternat ermöglicht er den Athleten den ständigen Aufenthalt bei den Trainingsstätten. Dazu wird die Ausbildung parallel zur sportlichen Laufbahn organisiert: In Zusammenarbeit mit ortsansässigen Schulen werden die Bedingungen für Training&Schule optimiert.
Nach so viel Interessantem kam bei Allen der Mittagshunger durch. Wir nahmen zusammen in der Mensa eine leckere Nudelmahlzeit zu uns. Unser Dank für dieses tolle Event galt Michael Huke, eine gewiss nicht alltägliche Gelegenheit!
Nach einem abschließenden Blick ins das Lohrheidestadion mit 8 Rundlaufbahnen (da wirkt das Fußballfeld nahezu winzig) traten wir mit tollen Eindrücken die Heimfahrt an.
Bedanken möchten wir uns für diesen Tag auch bei unserem Christian Breitbach, der nicht nur die Idee lieferte, sondern durch seine Kontakte im FLVW den Besuch erst ermöglichte.