Ostern kann kommen ! TuS I besiegt die Krähen verdient im Kreispokal-Halbfinale
Das war eine richtig starke Leistung unseres Teams am gestrigen Abend. Der BVB und die Bayern schwächelten, aber unser Team zeigte eine tolle Leistung und zog verdient in das Kreispokalfinale ein.
Kalt war es im Waldstadion und leichter Nieselregen setzte vor der Partie ein. Da war sich Coach Marco Grebe sicher: „Das ist unser Wetter ….. 25 Grad und Sonne das ist nichts für uns …. aber Nieselregen…. optimal !!!!“So begann das Team in folgender Aufstellung: Kaiser, Funke, Kleinhorst, Höckel, Strunz, Diniz, Mika, Nölke, Keute, Silva, Jürgens.
„Fritz-Walter-Wetter“ im Waldstadion
Von Minute eins an konnte der interessierte Zuschauer feststellen, dass unsere Mannschaft nicht gewillt war, sich hinten rein zu stellen. Die Herdringer Bezirksligisten wurden vorn angelaufen und attackiert um direkt die langen Bälle auf die Kern-Brüder zu verhindern. Das machte unser Team richtig gut und trotzdem hatten die Gäste die erste große Chance als Marcel Kern den Ball knapp am rechten Pfosten vorbei schoss (9.).
Eins war klar: „Wir werden die Kerns nicht über 90 Minuten komplett ausschalten können. Aber wir haben ja auch in der Offensive immer Potential um selbst Tore zu schießen“ hatte Coach Grebe noch vor dem Spiel erklärt. Und genau das sollte sich dann auch bewahrheiten. Marcel verzog in der 9. und unser Team netzte in der 28. Spielminute mit der ersten großen Chance ein: Der lauffreudige und zweikampfstarke Paulo Diniz hatte sich auf seiner linken Seite durchgetankt und flankte in den Strafraum. Magno Silva wollte die Flanke gegen den herausstürmenden Torhüter Schulte verwerten, verlängerte den Ball aber auf den „lang“ stehenden Tobi Keute, der in aller Ruhe nur noch die Innenseite des rechten Fußes zur 1:0 Führung hinhalten musste. WAHNSINN – wir führen !!!!!!
Mit der Führung im Rücken blieb unsere Mannschaft in der restlichen Zeit von Halbzeit eins weiter gefährlich. Die größte Chance hatten aber die Krähen in der 43. Minute, als Giovanni Rossi einen Freistoß fast mit seinem gefürchteten Schädel zum Ausgleich verwertet hätte. So blieb es aber bei der 1:0 Führung.
Wechselbad der Gefühle in Hälfte zwei
Wütend und mit viel Engagement kamen die Herdringer zurück auf den Platz. Scheinbar hatte Klaus Strojnowski die richtigen Worte beim Pausentee gefunden. So dauerte es nur 4 Minuten bis Marcel Kern seinen ersten Treffer beisteuerte (49.).
Unser Team ließ sich davon aber in keinster Weise beeindrucken. Denn nur weitere vier Minuten später „rappelte“ es wieder auf der anderen Seite. Der hellwache Timo Jürgens eroberte sich einen Pass der Herdringer Defensive und schob seelenruhig zur 2:1 Führung ein.
In der Folgezeit hätte der TuS eigentlich mindestens auf 3:1 stellen müssen. Aber dem sonst so sicheren Magno Silva gelang in zwei Großchancen der verdiente Treffer nicht. Und so machten die Herdringer in der 71. das Spiel wieder offen. Erneut war es der Ex-Vosswinkeler Marcel Kern, der eine Ecke zum 2:2 Ausgleich verwerten konnte.
Danach schwamm unser Team zehn Minuten lang und konnte froh sein, in dieser Phase nicht in Rückstand zu geraten. Kurz vor Schluss war es dann erneut „Pudding“ Jürgens, der nach einem klugen Pass in durch die Schnittstelle der Herdringer Hintermannschaft zum 3:2 Siegtreffer einschoss. Anschließend gab es kein halten mehr. Nach 2 Minuten Nachspielzeit pfiff der umsichtige Referee Nicolai Mester ab und die „Pudding on Fire“ Gesänge schallten von der Anhängerschaft auf den Platz.
Verdienter Sieg – da waren sich alle einig
Wenn auch die Krähen mit dem Schicksal haderten, viele der neutralen Zuschauer (u.a. der Vorsitzende des Kreisfußballausschusses Michael Ternes) waren sich einig: Hier hat nicht der fleißige Underdog einen Sieg des „Tüchtigen“ eingefahren, sondern der TuS war auf Augenhöhe mit dem Bezirksligisten und hat sich den Sieg absolut verdient.
Glückwunsch Ihr Füchse !!!!!
Jetzt heißt es nachlegen. Die zweite Mannschaft gegen Erlenbruch 2 und die Alten Herren gegen die SG Sundern/Westenfeld könnten am Vatertag das „Große-Wiese-Stadion“ am Endspieltag zu „Füchse 2.0“ werden lassen.
Daumen drücken dafür und bis dahin wünscht die Redaktion um Raphi und Marian Knoche, David Bette und Uli Bigge allen ein schönes Osterfest. Wir haben überlegt, ein Osterhasenbild anzufügen. Wir haben aber ein besseres gefunden. Frohe Ostern und „Hasta la vista – Pokalfinalista!“