Liebe TuS Fans, heute stellen wir euch den neuen Spielertrainer der „Dritten“ vor. Thomas Schweda, der Aufstiegstrainer der Zweiten übernimmt das Amt von Can Sengöz und lässt uns in „TuS Inside“ an seinem Werdegang teilhaben. Viel Spaß beim Lesen!
Hi, ich bin Thomas Schweda und werde dank Maxi seit einigen Jahren „Gondel“ genannt. Ich bin am 27.01.1983 geboren, wohne in Müschede, bin glücklich verheiratet und habe zwei tolle Jungs.
Seit wann bist du beim TuS und welche Position/Aufgaben bekleidest du im Verein?
Beim TuS bin ich seit 2009 und habe seitdem diverse Aufgaben bekleidet. Ich war sowohl Spieler in der Ersten als auch Spieler und Spielertrainer in der Zweiten. Aktuell bin ich noch Spieler in der Zweiten und ab der kommenden Saison dann Spielertrainer in der Dritten.
Insbesondere die Traktorfahrt durchs Dorf hat sich mir eingebrannt.
Ziel ist es, mit der Dritten oben mitzuspielen, gerne auch um den Aufstieg. In meiner Zeit als Spielertrainer in der Zweiten sind wir in der Saison 2015-2016 aus der C- in die B-Liga aufgestiegen und wenn man dieses Gefühl einmal kennt, möchte man mehr davon. Insbesondere die Traktorfahrt durchs Dorf hat sich mir eingebrannt.
Wie sieht deine fußballerische Karriere bis heute aus (alte Vereine/Erfolge/schmerzliche Niederlagen)?
Ich habe als 6-Jähriger beim FC Neheim-Erlenbruch meine Fußballkarriere begonnen. In der D-Jugend bin ich dann zum SC Neheim gewechselt und habe dort bis zur B-Jugend gespielt. Nachdem wir mit der Mannschaft von der Kreisliga A in die Bezirksliga aufgestiegen sind, bin ich zum TuS Sundern gewechselt, wo ich noch drei Jahre, unter dem für mich besten und prägendsten Trainer Marco Szczygiel, in der Landesliga gespielt habe. Als das erste Seniorenjahr anstand, habe ich mich entschieden wieder zum SC Neheim zurückzukehren und dort dann auch einen meiner größten Erfolge als Fußballer gefeiert: Direkt im ersten Seniorenjahr sind wir von der Landesliga in die Verbandsliga aufgestiegen. Allerdings habe ich mir in dem Jahr leider auch meine erste große Verletzung zugezogen.
Beim damaligen WFG-Cup in der Halle habe ich mir einen doppelten Knöchelbruch zugezogen und musste ein halbes Jahr pausieren. Nach vier Jahren beim SC ging es wieder zurück zum TuS Sundern wo ich nochmal über vier Jahre tolle (Aufstieg in die Landesliga) aber auch schmerzhafte Momente (Abstieg aus der Landesliga) erleben durfte. Im Jahr 2009 bin ich dann zum „Geilen TuS“ gewechselt und auch hier durfte ich bis heute schöne, aber auch schmerzhafte Momente erleben, die mich als Fußballer geprägt haben. Auf ein gutes erstes Jahr folgten aufgrund von mehreren Verletzungen sportlich leider nicht ganz so gute Jahre. Nach einem Jahr Pause bin ich dann aber wieder bei der Zweiten eingestiegen, mit der wir als Mannschaft mit dem Aufstieg und dem Pokalfinale im Reserve-Cup große Erfolge feiern konnten.
In den letzten Jahren bin ich dann aus beruflichen und familiären Gründen etwas kürzer getreten. Schnell bemerkte ich, dass mir der Fußball und die Truppe fehlen und dass mein Bauch doch immer runder wurde und deswegen bin ich aktuell wieder relativ viel dabei. Zu den schönsten Momenten zähle ich auch gerne die Derbysiege. Das 8:0 gegen Bachum mit anschließender Sause auf der Kirmes oder der legendäre Treffer von Marian Knoche zum 2:1 gegen Echthausen in der Nachspielzeit bleiben für immer im Gedächtnis. Zu den schmerzhaftesten Niederlagen zählt sicherlich die Niederlage im Finale des Reserve-Cups gegen Sundern II, als wir gegen ein klassenhöheres Team eine furiose zweite Halbzeit gespielt haben, dies aber leider nicht in genug Tore ummünzen konnten.
Ich stimmte zu und dann kam es zum bekannten gemeinsamen Essen im Rodelhaus und bei einem leckeren Schnitzel gab ich meine Zusage.
Was macht den TuS für dich so besonders bzw. warum hast du dich für den TuS entschieden?
Den TuS zeichnet aus, dass wir ein sehr familiärer Verein sind. Ich wurde von Beginn an sehr gut aufgenommen und fühlte mich sofort pudelwohl in diesem Verein. Leute, wie Arnold, Uli, aber auch Hemme und Stuppi machten es unmöglich diesen Verein nicht zu mögen. Gewechselt bin ich zum TuS eher durch Zufall und durch Stuppis Hartnäckigkeit. Ich hatte in Sundern im der Hinrunde 08/09 sportlich etwas Probleme und kam nicht so oft zum Zug. Zudem bat mich meine Frau kürzer zu treten, weil sie mehr als 50% der Woche auf mich verzichten musste. Da meine Schwiegereltern in Voßwinkel wohnen und Nachbarn von Stuppi sind, hatte er sich in der Winterpause über meinen Schwiegervater bei mir erkundigt, ob ich mir einen Wechsel vorstellen könne. Ich stimmte zu und dann kam es zum bekannten gemeinsamen Essen im Rodelhaus und bei einem leckeren Schnitzel gab ich meine Zusage. Als ich in der Rückrunde in Sundern aber wieder zum Stammspieler wurde, wollte ich zunächst doch beim TuS Sundern bleiben, was Stuppi letztlich zu verhindern wusste und somit begann die tolle Zeit beim geilen TuS, wo ich mit Spielergrößen wie Rollo, Degen, Schrödel, den Knoche-Brüdern, Eule, Chef und vielen mehr zusammenspielen durfte. Herausheben muss man aber den legendären MotM 9, der uns zum Aufstieg geschossen hat.
Wie versuchst du die Pandemiezeit ohne Vereinsfußball zu überbrücken?
Da ich aktuell ein Haus gekauft habe und mich im Umbau des Hauses befinde, kann ich die fußballfreie Zeit gerade tatsächlich gut nutzen. Aber ich freue mich schon, wenn wir endlich wieder gemeinsam auf dem Platz stehen können.
Was wünschst Du dir für die nächste Saison als Trainer der Dritten?
Sportlich wünsche ich mir viele schöne Momente, Siege und nochmal eine Aufstiegsfeier. Privat wünsche ich mir einfach nur gesund zu bleiben, denn das ist das Wichtigste.