Ahoi liebe TuS-Freunde,
im nächsten Beitrag stellt sich ein alter und bald neuer Spieler der Ersten Mannschaft vor. Wie einige andere Spieler von TuS1 kam auch er im Sommer 2016 zum Verein. Seitdem ist so einiges passiert. Was genau und wie der Weg zurück in die Erstvertretung des TuS aussieht, erfahrt ihr im Interview mit ihm. Viel Spaß beim Lesen!
Hallo Can, stell dich doch bitte einmal kurz vor.
Hallo, mein Name ist Can Sengöz, ich wurde am 07.04.1997 in Neheim geboren. Ich bin gelernter Industriekaufmann und studiere zurzeit dual bei der Bezirksregierung Arnsberg.
Seit wann bist du beim TuS und welche Positionen bekleidest du im Verein?
Ich bin 2016 aus der Jugend des SC Neheim in die erste Mannschaft des TuS Vosswinkel gewechselt. Dort habe ich zunächst eine Saison gespielt, meist als 6er, bevor ich mich leider am Goldstrand im Sommerurlaub mit den Jungs zum dritten Mal schwer am Knie verletzt habe und mich einer Operation unterziehen musste. Die Chancen auf ein erneutes Comback standen schlecht, sodass ich es mir zur Aufgabe gemacht habe, als Trainer der dritten Mannschaft zusammen mit Nico Herrmann, ein geiles Projekt zu starten. Momentan bin ich also Spielertrainer unserer dritten Mannschaft. Diese werde ich aber ab Sommer schweren Herzens verlassen, um in unserer ersten Mannschaft wieder voll anzugreifen. Auf der einen Seite fällt es mir natürlich sehr schwer meine Freunde in der dritten Mannschaft zu verlassen, aber auf der anderen Seite freue ich mich auch wieder ein wenig leistungsbezogenen Fußball zu spielen. Neben den fußballerischen Aufgaben, bekleide ich auch zusammen mit „Eule“, Niklas Wenzel und Marian Knoche das Team der ,,Scouting Abteilung“. Des Weiteren bin ich auch in unserer Dart-Abteilung aktiv.
Wie sieht deine fussballerische Karriere bis heute aus und was ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Ich haben mit vier Jahren angefangen beim TuS Bremen Fußball zu spielen und bin dann im sechsten Lebensjahr zum SC Neheim gewechselt, bei dem ich bis 2016 geblieben bin. Im Sommer bin ich dann zum TuS Vosswinkel gewechselt.
Zu meinen größten Erfolgen als Spieler zählen zum einen einige erfolgreiche Jahre in der Jugend beim SC Neheim, in der ich auch überkreislich fußballerische Erfahrung sammeln konnte. Zum anderen war der Klassenerhalt mit der damaligen zweiten Mannschaft des SC Neheim in der Kreisliga A, als noch A- Jugendlicher, ein riesen Erfolg. An diesem waren übrigens auch Fabian Fillies, Noel Gomes und Furkan Mutlu beteiligt, die alle ebenfalls beim TuS spielen. Dieser Klassenerhalt war besonders, weil ein Großteil der Mannschaft zum damaligen Zeitpunkt aus A-Jugendlichen und Alt-Herren Spielern bestand.
Als Spielertrainer habe ich es tatsächlich in meinem ersten Jahr mit den Jungs der dritten Mannschaft geschafft, in die C-Kreisliga aufzusteigen. Des Weiteren haben wir im gleichen Jahr als D-Ligist den C-Liga Reservepokal in der Halle gewonnen. Ein unglaublich geiles Gefühl und eine unglaublich geile Zeit. Momenten befinden wir uns in der Kreisliga C auf dem dritten Platz mit deutlich Luft nach oben. Die Mannschaft hat einen richtig guten Zusammenhalt und ist wie eine kleine Familie, in der jeder für jeden alles gibt, sodass der schnelle Erfolg in der Kürze der Zeit nicht nur auf fußballerische Qualität zurückzuführen ist.
Die schmerzhafteste Niederlage, neben sämtlichen Verletzungen, ist sicherlich das verlorene Kreispokalfinale gegen Gierskämpen mit unserer ersten Mannschaft.
Hast du ein sportliches Vorbild?
Mein Vorbild war immer Steven Gerrard vom FC Liverpool. Einer der sich für seine Mannschaft immer ins Zeug gelegt hat und neben viel Kampf und guter fußballerischer Qualität, auch immer loyal zu seinem Verein war.
Was macht den TuS so besonders für dich?
Der TuS Vosswinkel ist eine große Familie und jeder unterstützt hier jeden. Hier kann man sich einfach aufeinander verlassen. Ein toller Verein, der nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken ist. Einen großen Teil zu meinem Wechsel nach Vosswinkel hat Uli Bigge beigetragen, mit dem ich zusammen für den Schalke Fan-Club Vosswinkel beim Dorfturnier aufgelaufen bin. Dort hat er mir schon vermittelt, was für ein großartiger Verein der TuS Vosswinkel ist. Nach guten weiteren Gesprächen, fiel mir die Entscheidung damals nicht schwer, ins Dorf der schlauen Füchse zu wechseln.
Wie versuchst du die Zeit in der Pandemie zu überbrücken?
Ich versuche mich auf mein Studium zu konzentrieren und schaue natürlich viel Fußball im TV. Das ist aber leider natürlich bei weitem nicht so schön, wie selber auf dem Platz zu stehen oder ins Stadion zu gehen. Manchmal gehe ich auch joggen. Aber um ehrlich zu sein, macht das einfach gar kein bock.
Was wünscht du dir für die Zeit nach der Pandemie?
Falls die Saison aus für mich unerklärlichen Gründen weitergeführt werden sollte, hoffe ich, dass die Jungs aus der ersten Mannschaft die Klasse halten. Die Jungs aus der zweiten die nächsten Spiele erfolgreich gestalten und wir mit der Dritten einfach eine geile Runde zu Ende spielen. Den Damen wünsche ich die Meisterschaft!
Privat hoffe ich, dass ich meine gesetzten Ziele erreiche und der Virus nie wieder unser Leben so stark beeinträchtigt.
Bleibt gesund !