Füchse unterliegen kurz vor Schluss in Endorf

SV Endorf – TuS Voßwinkel II 2:1

Beim zweiten Spiel der zweiten englischen Woche in Folge, traten die Füchse beim SV Endorf an. Trainer Schweda veränderte seine Startformation im Vergleich zur Niederlage gegen Amecke auf mehreren Positionen und stellte Klein – Benthien, Dünschede, Keßler, Kuhfeldt – Schlüter, D. Panick, Hengste, Dembinski, Schweda – Becker auf.

Am Sportplatz an der Turnhalle wurde auf feinstem roten Rasen gespielt und die Gastgeber waren sofort bemüht die TuS Defensive unter Druck zu setzen. Das gelang aber nur in Teilbereichen. Zwar konnte der TuS kaum mal einen geordneten Spielzug über die Mittellinie bringen, aber hinten brannte auch überhaupt nichts an und Klein musste kaum eingreifen. Die Füchse versuchten ihrerseits mit langen Bällen in die Spitze zum Erfolg zu kommen, doch weder Schweda noch Becker kamen in gute Abschlusspositionen. Die Endorfer waren das gefälligere Team, doch abgesehen von einigen Ecken und einem Schuss aus 20 Metern den Klein sicher parierte, war die Partie sehr chancenarm. Eine dieser Ecken klärte Klein und wurde dabei von Kuhfeldt rüde am Arm verletzt. Zum Glück konnte Klein weitermachen.

In der Kabine blieben hingegen der platte Schlüter und der verletzte Becker, die durch L. Kauke und Figgen ersetzt wurden. Die Mannschaft von Schweda hatte sich vorgenommen etwas aktiver zu werden und sich am Ball mehr zuzutrauen, was sofort gelang. Die Endorfer hatten mit der forscheren Gangart so ihre Probleme und nach einer Chance von Kauke, der den Ball mit links knapp neben das Tor setzte, hatte der TuS eine echte Drangperiode. In dieser Phase spielte nur noch die Mannschaft in grün und folgerichtig fiel auch das 0:1. Kuhfeldt spielte den Ball auf Benthien, dieser hob den Ball aus zentraler Position in den Strafraum und dort verwertete Schweda mit einem sehenswerten Volley ins lange Eck. Ein schönes Tor, aber leider noch 30 Minuten auf der Uhr.

Der SVE wurde in der Folge natürlich druckvoller und als Stiller ein einziges Mal etwas Platz hatte, stand es sofort 1:1. Das ging zu schnell und fortan lieferte der TuS eine wahre Defensivschlacht und war nach vorne nur noch bei Kontern gefährlich. Die Defensive um Dünschede und den angeschlagenen Kapitän Keßler ließ aber nichts zu und so waren die Schüsse des SVE oft schon mit etwas Verzweiflung abgegeben. Nur noch 2 Minuten waren zu gehen, als es dann einmal auf Außen zu schnell ging, ein Endorfer den Ball gut abschirmte und plötzlich Stiller frei vor Klein war, der den Schuss aus 5 Metern nicht mehr abwehren konnte.

Umsonst die ganze Arbeit, umsonst der kämpferische Einsatz und umsonst die an sich gute Partie. Höchst unglücklich und unverdient verlor der TuS also auch diese Partie, obwohl ein Unentschieden sicher verdient gewesen wäre. Das man in der B-Liga aber gerade zu Beginn auch Lehrgeld zahlen wird war schon vor der Saison klar und so heißt es schnell die Köpfe hoch zu bekommen und Samstag gegen Stockum wieder couragiert zu Werke zu gehen. Anstoß gegen den Tabellenführer ist um 17:30 Uhr im Waldstadion und Unterstützung dringend benötigt.                    MKe

 

Stimmen zum Spiel:

Thomas Schweda: Ich bin nicht unzufrieden mit dem Spiel, aber das Ergebnis ist natürlich mehr als ärgerlich. Wir hätten sicher einen Punkt verdient gehabt, aber so kanns halt gehen. Dafür war mein Tor natürlich Weltklasse. Was hab ich den geil getroffen. Am Samstag gegen Stockum haben wir nichts zu verlieren und warum sollten wir denn nicht mal den Tabellenführer stürzen?

Thomas Klein: Ich denke schon dass ich Samstag spielen kann. Die Schwellung am Arm ist nicht allzu schlimm, das Auge von Kuhfeldt hat mich ja zum Glück nur gestriffen. Einige Leute werden mich denk ich schon drauf ansprechen, aber das ist mir nicht unangenehm und ich bin Robin da auch nicht böse. Sowas kann im Eifer des Gefechts ja mal passieren.

Maik Figgen: Körperliche Präsenz macht mein Spiel halt aus. Wenn einige Gegenspieler damit nicht klarkommen kommt mir das natürlich entgegen. Ich denke, dass die hohen Anspiele auf mich noch zur wichtigen Waffe werden.

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