TuS I fordert erneut Aufstiegsaspiranten

Am vergangenen Sonntag traf die Erstvertretung unseres TuS auf den SV Schmallenberg/Fredeburg. Anstoß der Partie war um 15.30 Uhr in Schmallenberg.

Im Vergleich zum Spiel gegen den BC Eslohe eine Woche davor hat sich an der personellen Lage nicht viel geändert. Die einzige Veränderung bestand darin, dass die gegen Eslohe noch verhinderten Greis und Schulte-Weber spielbereit waren. Das Vosswinkeler Trainergespann rund um Chef-Trainer Grebe und Co-Trainer Bigge nahm folglich in Person von soeben erwähnten Greis und Schulte-Weber die einzigen Veränderung in der Startformation gegenüber dem letzten Spiel vor. Die erste Elf gestaltete sich demnach folgendermaßen: Fillies- Jürgens (C), Weische, Kleinhorst, Kurt – Völker, Greis- Kehayoglu, Maliqi, Mustafa – Schulte-Weber.

Coach Grebe erinnerte die Seinen vor der Partie an die letzten beiden Aufeinandertreffen mit den Schmallenbergern. Beide Spiele (2:0 Sieg und eine knappe 1:3 Niederlage) waren aus Sicht der Füchse Grund genug, um mit breiter Brust in das Spiel zu gehen. Schließlich haben die Grün-weißen ja auch in den Spielen gegen Eslohe und Sundern (jeweils 2:2) ein gutes Spiel hingelegt und sich jeweils verdient einen Punkt erkämpft.

Druckvoller Spielbeginn, Maliqi verletzt runter

Wie gemäß der Ansprüche beider Mannschaften zu erwarten war, standen die Füchse tief, während die heimischen Schmallenberger direkt zu Beginn versuchten das Spiel in ihre Richtung zu lenken. Nach ungefähr 10 Minuten hatte die Heimmannschaft dann auch die erste Großchance, jedoch verhinderte der Querbalken die frühe Führung der Mersovski-Elf. Unserer Mannschaft gelang es in der Folge die meisten Angriffe mittels disziplinierter Verteidigungsarbeit abzuwehren und durch Standards für etwas Entlastung und sogar Torgefahr zu sorgen. Nach einer Jürgens-Ecke verpasste Kleinhorst nur knapp. Von da an übernahm die Heimmannschaft aber wieder das Kommando und konnte erneut eine Duftmarke setzen. Nach sehenswerten Angriffen waren es sowohl erneut der Querbalken als auch der Vosswinkeler Schlussmann, welche die Führung der Heimmannschaft verhinderten. Inmitten dieser Szenen verletzte sich TuS-Spielmacher Maliqi am Oberschenkel. Dieser musste nach 18 Spielminuten das Feld verlasen und wurde durch Strunz ersetzt. Bis zur Halbzeit entstanden keine nennenswerten Torraumszenen, so dass Schiedsrichter Hendrik Schütte torlos zum Pausentee bat.

Schmallenberg belohnt sich, TuS kommt zurück

Beide Mannschaften kamen unverändert aus den jeweiligen Halbzeitansprachen zurück auf das Spielfeld. Ebenso wie die Mannschaftsaufstellungen blieb auch das Spiel an sich unverändert. Weiterhin hatte die Mersovski- Elf eindeutig mehr Spielanteile und kam immer mal wieder zu Torannäherungen und Torchancen. Nach ungefähr 60 Minuten hatte die Heimmannschaft die große Chance zur Führung. Nach zuvor massiv abseitsverdächtigem Zuspiel scheiterte der Stürmer der Schmallenberger freistehend vor dem glänzend abwehrenden Fillies. Eine klasse Parade unseres Schlussmannes. Nach 69 Minuten sollte die Partie dann ihren ersten wirklichen Höhepunkt haben: Nach Dribbling vom Schmallenberger Flügelspieler, war es der kurz zuvor eingewechselte Sujan Jeyakumar, der aus nächster Nähe zur Schmallenberger Führung einschob. Eine Zeigerumdrehung später brachte Coach Grebe Stix für Kehayoglu, welcher sich vorher leicht verletzt hatte.

Die Füchse blieben trotz des Rückstandes ihrem Spielmotto treu und hofften weiterhin auf einen erfolgreichen Angriff oder Standard. Nach 78 Minuten war es dann ein Standard, welchen Greis hervorragend auf Höhe des Elfmeterpunktes servierte und da den hochsteigenden Jürgens fand, welcher per Kopf ausglich. Es waren beim Stand von 1:1 also noch 10 Minuten aus TuS-Sicht zu überstehen. Nahezu minütlich musste TuS-Schlussmann von nun an eine Glanzparade zeigen und tat dies tadellos. Beispielsweise rettete Fillies nach Kopfball überragend mit dem Fuß. Ein echter Teufelskerl!

Aufreger kurz vor Schluss

4 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit eroberte Kurt, welcher ein starkes Spiel hinlegte, sich am eigenen Strafraum den Ball und wurde daraufhin (wenn auch sicherlich nicht absichtlich) höchst unsauber von den Beinen geholt. Schiedsrichter Schütte gab auch hier kein glückliches Bild ab, denn für das rotwürdige Vergehen gab es nicht mal eine gelbe Karte geschweige denn eine mündliche Verwarnung. Am Montagmorgen stellte sich nach ärztlicher Untersuchung heraus, dass Kurt ein Anriss des Außenbandes erlitt und den Füchsen mindestens sechs Wochen fehlen wird. Die gerade erwähnte Szene lief mit Vorteil für die Füchse weiter und hier steckte Strunz schön auf Schulte-Weber durch, welcher frei auf das Schmallenberger Gehäuse hätte zulaufen können, wenn Schiedsrichter Schütte nicht auf Abseits entschieden hätte. Strittige Entscheidung, aber es sei erwähnt, dass es als Schiedsrichter unheimlich schwer ist insbesondere knifflige Abseitssituationen korrekt auszulegen. Für den verletzten Kurt kam Schwam auf das Feld.

Letzte Züge der Partie

Schmallenberg drängte weiter auf den Lucky-Punch und schaffte es in der 91. Minute TuS-Torwart Fillies zu überwinden. Allerdings konnte Pudding den sicheren Einschlag noch verhindern und zur Ecke klären. Die anschließende Ecke wurde scharf auf den kurzen Pfosten geschlagen, vom Schmallenberger Stürmer per Kopf verlängert und sprang daraufhin unglücklich vom Fuß Weisches unhaltbar in die Maschen. Die anschließende Reaktion der Mersovski-Elf zeigte jedoch, wie erlöst und zugleich glücklich man aus Schmallenberger Sicht mit dem Erfolg war. Wenn auch insgesamt verdient, dennoch bitter so kurz vor Schluss durch ein Eigentor beim bisher ungeschlagenen SV Schmallenberg/Fredeburg zu verlieren.

Ausblick auf das nächste Spiel

Am kommenden Sonntag trifft unsere erste Mannschaft im heimischen Waldstadion auf die Mannschaft aus Allagen. Anstoß dieser Partie ist wie gewohnt um 15.00 Uhr. Die Mannschaft ist gewillt endlich den ersten Saisonsieg vor so vielen Zuschauern wie möglich einzufahren.

Bis dahin!

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