TuS I bezwingt SG Allendorf/Amecke mit 6:0

Nach einem guten, aber keinesfalls glanzvollen Spiel feierte unsere Erste einen ungefährdeten 6:0-Heimsieg und den damit vierten „Dreier“ in Serie.

Vom Anpfiff weg diktierte unser Team das Spielgeschehen. Bereits in der 7.Min gab es dann die frühe Führung für den TuS: Mit einem „Europapass“ von Kapitän Raphael Knoche hinter die Abwehr schickte dieser Julian Strunz auf die Reise. Der brachte den Ball von der Außenlinie scharf in den Sechzehner, wo Torben Keute lauerte und -obwohl er den Ball nicht richtig traf- den Ball ins Tor bugsierte.

Mit dem 1:0 im Rücken fuhr unser Team nun Angriff um Angriff und belohnte sich frühzeitig mit dem 2:0. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld und einer schönen Pass-Stafette über Nölke, Maliqi und Schmitz, blieb Letzterer aus 16m eiskalt vor der Bude und schob den Ball wohlüberlegt ins rechte, untere Eck (17.Min).

„Slapstick“-Moment im Waldstadion

In der 22. Min folgte dann eine mehr als kuriose Szene: Iwan Schott schloss aus gut 18m ab und traf die Latte. Von dort aus flog der Ball drei Meter hoch und viele dachten, der Ball gehe mit Sicherheit ins Toraus inkl. dem Allendorfer Torhüter. Aber der Ball kam innerhalb des „Fünfers“ wieder runter und durch den Drall flog die Kugel von dort in den Giebel.

Danach verflachte die Partie bis zur Pause. Zwar kontrolllierten unsere „Mannen“ die Partie, aber die Gäste versuchten es immer wieder mit langen Bällen und kamen zu zwei, drei Halbchancen, ohne dass es wirklich gefährlich vor dem TuS-Gehäuse wurde.

Unverändertes Bild nach der Pause

Zur Halbzeitpause wechselte Chef-Coach Grebe gleich zweimal. Für die beiden Außenverteidiger Schott und Strunz kamen Magno Silva und Dennis Mika. Gleichzeitig stellte unser Team auf Dreierkette um; das Bild aus der ersten Halbzeit änderte sich dadurch aber nicht. Der TuS blieb spielbestimmend, tat sich anfangs der zweiten Halbzeit aber schwer damit, Chancen zu kreieren.

So sorgte ein Sonntagsschuss am Mittwochabend für das vierte Voßwinkeler Tor. Noel Gomes fasste sich aus rund 20m ein Herz und zündete eine „TuS-Mine“ genau in den Winkel, die selbst die lebende TuS-Legende Matthias Schröder zum „Zunge-Schnalzen“ gebracht hätte.

Torhüter Klein hält die „Null“

Eine Viertelstunde vor dem Ende hatte die SG dann seine einzig echte Torchance den Anschlusstreffer zu erzielen bzw. Ergebniskosmetik zu betreiben. Nach einer schönen Kombination tauchte urplötzliche der Allendorfer Stürmer Andre Tautz frei vor Thomas Klein auf. Dieser zeigte in dieser Situation aber seine ganze Klasse und blieb im „1 gegen 1“ der Sieger.

Kurz darauf zog unsere Mannschaft dann nochmal die Zügel an und erzielte mit einem Doppelschlag kurz vor Ende des Spiels die Treffer 5 und 6. In der 82. Minute packte Magno Silva ganz tief in die Trickkiste und spielte mit einem herrlichen Hackentrick am Sechzehner Schmitz frei. Marvin hatte danach keine Mühe mehr den Ball im Tor unterzubringen.

Keine 60 Sekunden später setzte sich Tobias Keute auf der rechten Seite gekonnt durch und brachte den Ball flach in den Strafraum. Magno brauchte somit nur noch seinen Fuß hinzuhalten und erzielte das 6:0. Danach passierte nicht mehr viel und pünktlich um 21.15 Uhr pfiff der gute Schiedsrichter Marcel Voß das Spiel ab.

Insgesamt kein hochkarätiges, aber ein gutes Spiel unserer Mannschaft, mit einem am Ende doch recht eindeutigen Ergebnis und einem verdienten Sieger. Zudem stand zum vierten Mal in Folge hinten die „Null“ und somit ist man bereits seit 412 Minuten ohne Gegentor. Jetzt gilt es aber auch weiterhin auf dem Boden zu bleiben und sich gut auf die letzten beiden Pflichtspiele (Beckum (H), Allendorf (A)) im Kalenderjahr 2017 vorzubereiten.

So long und bis dahin!

RK

 

 

Spieler des Spiels: Marvin Schmitz. Immer anspielbar und umtriebig, belohnte sich darüber hinaus mit einem Doppelpack für seine gute Leistung

 

Szene(n) des Spiels: In diese Kategorie schaffen es zwei Szenen. Zum einen das „Slapstick“-Tor von Iwan zum 3:0. Aber auch das Traumtor zum 4:0 von Noel darf hier mit Sicherheit nicht unerwähnt bleiben.

 

 

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