Saisonstart der Damen

Nach der langen Corona-Pause, in der zum Ende hin schon das ein oder andere Mal trainiert werden konnte, starteten die Damen am 31.07. in die Saisonvorbereitung. Bis auf ein paar verletzungsbedingte Ausfälle starte man vollzählig mit einem neuen/alten Gesicht aus der eigenen Jugend, Wiebke Weische, die nun Pflichtspiele für die Damenmannschaft bestreiten darf. Außerdem kehrt Jenni Wendlandt ins Team zurück. Auch Sarah Kneer hat die Damen in der Vorbereitung unterstützt. Es folgten viele anstrengende Trainingseinheiten auf dem Platz, Fitnesseinheiten durch Louisa Weische und vier Testspiele. Einen Sieg, zwei Unentschieden und eine Niederlage standen am Ende auf der Liste. Die Spiele waren ein guter Test dafür, mit der neuen Personallage umzugehen. Abschluss der Vorbereitung war eine gemeinsame Besprechung, in der sich auf die Saison eingestimmt wurde.
Der Blick auf die beginnende Saison:
Nach 6 Monaten Pflichtspielpause und einer guten Vorbereitung freut sich die Mannschaft nun auf den Start in der A-Kreisliga mit 11 anderen Mannschaften. Insbesondere die drei neu gegründeten Mannschaften SG Müschede/Herdringen, SuS Eisborn und der TuS Rumbeck werden voller Spannung erwartet. So weht wieder frischer Wind in der Kreisliga A. Aufgrund der derzeitigen Personalsituation will die Mannschaft das Saisonziel nicht festnageln: „Grundsätzlich ist es schon das Ziel Meister zu werden, wir dürfen uns aber nicht unter Druck setzen und wissen um die starke Konkurrenz in der Liga“, sagt Kapitänin Johanna Kneer. Der Mannschaft fehlen noch die vier verletzten Spielerinnen Nina Dünschede, Julia Michaelis, Hannah Römer und Juliane Haxhiaj. Leider musste sich das Team von Anna-Lena Schulte verabschieden, die ihre Karriere aus gesundheitlichen Gründen beendete. Der aktuelle Kader der TuS Damen setzt sich zudem aus vielen Studentinnen zusammen. Dennoch blickt die Mannschaft positiv voraus.
Grüße aus der Ferne und Wünsche für den Start gibt es von Sarah Kneer, die uns in der kommenden Saison leider nicht so regelmäßig wie in der Vorbereitung zur Verfügung stehen kann:

„Nach den vielen intensiven Lauf- und Trainingseinheiten während der langen Pause kann die Mannschaft jetzt topfit in die Saison starten. Ich bin optimistisch, dass wir den engen Kader mit erhöhtem Einsatz und Kampfgeist ausgleichen und unsere recht hoch gesteckten Ziele erreichen werden.“

Das erste Pflichtspiel: Spielbericht zum Pokalspiel am 13.09.2020: TuS Voßwinkel – FFC Lüdenscheid
Am Sonntag, 13.09.2020 stand für die TuS-Damen nach über sechs Monaten endlich wieder ein Pflichtspiel auf dem Plan. Man empfing im Kreispokal den FFC Lüdenscheid 2018. Ein bekannter Gegner, denn auch schon letztes Jahr stand man sich in der ersten Runde gegenüber. Geplagt von Verletzungen und anderen Ausfällen standen nicht alle Spielerinnen zur Verfügung, sodass wir einen „special guest‘‘ im Kader hatten: Kathrin Lukowski, eigentlich schon inaktiv, erklärte sich bereit auszuhelfen. In der Anfangsphase war es ein ausgeglichenes Spiel und beide Mannschaften spielten gute Situationen heraus. Doch dann in der 25. Minute eine Schrecksekunde: TuS-Abwehrspielerin Sina Michaelis verdrehte sich das Knie und musste verletzt ausgewechselt werden. Durch diesen Schock waren wir kurz unkonzentriert, was Lüdenscheid ausnutzte und in der 32. Minute das 0:1 erzielte. Kurze Zeit später konnten sie nachlegen, doch das Tor wurde wegen einer klaren Abseitsposition und Behinderung unserer Torfrau Jessica Hesse zurecht nicht gegeben. Kurz vor der Halbzeit fiel dann allerdings das 0:2, sodass man mit einem Rückstand in die Pause ging. Die zweite Halbzeit startete ähnlich wie die erste, doch die Lüdenscheiderinnen konnten in der 53. Minute auf 0:3 erhöhen. Im Laufe der zweiten Hälfte erhöhten die Gäste den Druck und spielten noch einige Chancen heraus. Damit hatten wir zu kämpfen, ließen uns aber nie ganz aus dem Spiel bringen und kamen im Gegenzug auch vor das gegnerische Tor. Trotzdem konnte das 0:4 (82. Minute) nicht verhindert werden. Für Freude im Waldstadion sorgte jedoch die Einwechslung von Kathrin Lukowski in der 87. Minute. Einige gute Ballaktionen konnten am Ergebnis aber leider nicht mehr viel ändern. Auch das Traumtor von Nina Bertram eine Minute vor Schluss konnte eine Niederlage nicht mehr verhindern. Der Endstand von 1:4 war über das ganze Spiel gesehen nicht unverdient, trotzdem waren beide Mannschaften lange gleichauf. Die Verletzung und das darauffolgende Tor waren der Knackpunkt dieses Pokalspiels.
Wie in der Mannschaftssitzung wieder deutlich geworden ist, sind wir über die Unterstützung in all den letzten Jahren sehr dankbar. Wir möchten uns bei allen Begleitern der letzten Jahre bedanken, darunter zum Beispiel Eberhard Schmucker, der bei zwei Meisterschaften und dem Aufstieg als Betreuer dabei war. Vielen Dank!
Im Namen der gesamten Mannschaft: J.H., J.M., N.D. und L.R.

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen.