Reserve kassiert nächste bittere Niederlage

Spielbericht: TuS Hachen – TuS II 4:1 (1:0)

Unsere Reserve kassierte am vergangenen Sonntag die nächste bittere Niederlage und tritt weiter auf der Stelle. Mit 4:1 bezwang der TuS Hachen unsere Jungs am 10. Spieltag und das obwohl TuS II – so doof es sich bei dem Ergebnis anhört – die spielbestimmende Mannschaft war.

Auch in Hachen erwies sich die alte Stammtischregel „wenn du vorne die Dinger nicht machst, kassierst du sie hinten“ als goldrichtig.

Beginnen wir von vorne…

Auch in Hachen konnte die Reserve wieder auf Unterstützung aus der Ersten bauen. Neben dem schon in den letzten Wochen eingesetzten Noel Gomes kamen mit Nico Höckel, Tobias Keute, Can Sengöz und Marvin Schmitz vier weitere Akteure von oben herunter. Hierzu gesellte sich ebenfalls der noch gar nicht eingesetzte Dennis Kaufmann. Insgesamt standen somit also sechs Spieler der A-Liga Mannschaft im Kader, beste Voraussetzungen also um was zählbares mitzunehmen. So hatte man sich das auch schon in den vergangenen Spielzeiten vorgestellt, jedoch war dies in der Vergangenheit aufgrund von Verletzungen oder der Kadergröße in diesem Maße nicht möglich. An dieser Stelle also ein großes Dankeschön an die Erste, für die gute Zusammenarbeit.

Zu den oben erwähnten Spielern gesellten sich noch einige Akteure der Zweiten, sodass Trainer Schweda folgende Elf aufbieten konnte: Klein – Gomes Fechtel Höckel Kuhfeldt – Keute Panick Sengöz Schweda Kaufmann – Schmitz. Auch die Bank war mit Hengste, Pavel, Prost, Dünschede und Kauke mehr als gut bestückt. TuS II begann auch gut, der Ball lief ordentlich durch die eigenen Reihen und auch nach vorne konnten einige gute Angriffe gefahren werden, die aber am Ende nicht zielstrebig genug ausgespielt wurden. Auch nach Standards blieb der TuS stets gefährlich, jedoch scheiterte Keute mehrfach per Kopf am Hachener Schlussmann Rittinghaus.

Die Hachener Offensive um Toptorjäger Daniel Bremkes wurde gut in Schach gehalten, sodass Keeper Thomas Klein weitgehend beschäftigungslos blieb.

In der 41. Minute war die TuS-Defensive kurz ungeordnet und es kam wie es kommen musste. Hachen ging durch den komplett freistehenden A-Jugendlichen Maximilian Bierhoff mit 1:0 in Führung, was gleichzeitig auch den Pausenstand bedeutete.

Hochmotiviert, die Überlegenheit endlich in Punkte umzumünzen kamen die Jungs in grün aus der Kabine, jedoch konnte man nicht ganz an die gute erste Hälfte anschließen und Torchancen blieben Mangelware. So war man optisch gefühlt zwar immer noch überlegen, jedoch mündete dies nicht in Torabschlüssen, sodass das Spiel vor sich hin plätscherte.

Eine ganz bittere Pille musste nach ca. 65 Minuten der eingewechselte Pavel schlucken. Gerade einmal zwei Minuten auf dem Platz, wurde dieser gefoult und fiel auf die Schulter, wobei er sich nach erster Diagnose von TuS-Schalatan und Wunderheiler Chris Degner das Schlüsselbein brach und mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste.

In der 70. Minute markierte dann oben erwähnter Bremkes das 2:0. Klein lenkte einen Schuss an den Pfosten, von welchem dieser Bremkes dann genau vor die Füße fiel und er nur noch einschieben musste.

Folgerichtig intensivierte der TuS nun seine Offensivbemühungen, was natürlich Platz für die Hachener schaffte. Ein langer Ball landete bei Bierhoff, der freie Bahn zum Tor hatte. Nur Nico Höckel konnte noch eingreifen und Bierhoff am Abschluss hindern. Leider zupfte er etwas zu stark am blauen Trikot und wurde von Schiri Kerassidis vorzeitig zum Duschen geschickt. Den fälligen Freistoß schlenzte Bremkes dann in den Knick und sorgte somit für die Vorentscheidung.

Die Mannen von Trainer Schweda versuchten dennoch weiter nach vorne zu spielen und liefen in einige Hachener Konter, von denen Redemann kurz vor Schluss einen zum 4:0 vollendete.

In der Nachspielzeit konnte der sehr agile Sengöz noch auf 1:4 verkürzen. Einen feinen Pass von Schmitz zimmerte er mit der Picke in den Knick, das Tor kam jedoch eine halbe Stunde zu spät.

Am Ende stehen wir nun wieder mit leeren Händen da, obwohl wieder bewiesen wurde, dass man spielerisch auch mit den Topmannschaften der Liga mithalten kann. Was am Ende jedoch fehlt ist die nötige Cleverness und das Quäntchen Glück im Abschluss. Selbst Hachens Trainer Thomas von der Höh konnte sich am Ende nicht erklären, wie das Ergebnis zustande kam.

Jammern hilft hier jedoch gar nichts, so muss der Blick jetzt schon auf nächsten Sonntag gerichtet werden. Dann gastiert mit Korriku Sundern der nächste „dicke Brocken“ im Waldstadion. Anstoß ist um 12:45 Uhr, Unterstützung ist gern gesehen und herzlich willkommen, wir sehen uns im Waldstadion.

CH

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