„Inside TuS“ – Der Keeper: Fabian Fillies

Weiter geht es mit unserer kurzweiligen Serie „Inside TuS“. Heute kommt unser Meister-Torwart zu Wort:

Hi, mein Name ist Fabian Fillies (manche kennen mich auch als Giraffe), ich bin am 09.04.1995 geboren und wohne in Neheim.

Seit wann bis Du beim TuS und auf welcher Position spielst Du?Im Waldstadion trainiert habe ich die ersten Male bereits im September 2016. Spielberechtigt war ich leider erst ab dem 01.01.2017, weil ich die ersten zwei Spiele in der Saison noch das Tor der Zweitvertretung des SC Neheim in der A-Liga Arnsberg gehütet habe. Diese wurde nach dem zweiten Ligaspiel allerdings zurückgezogen. Zum Verein gekommen bin ich dadurch, dass der TuS auf der Torhüter-Position quantitativ schwach besetzt war und das erste Gespräch mit unserem Co-Trainer, Urgestein Uli Bigge, bereits im Januar 2016 stattgefunden hatte. Zu diesem Zeitpunkt habe ich allerdings noch abgesagt, da ich beim SC bereits meine Zusage gegeben hatte. Wenige Tage nach dem Rückzug der SC-Reserve rief mich Uli dann erneut an und ich absolvierte meine ersten Trainingseinheiten beim TuS.

Wie sieht deine fußballerische Karriere bis heute aus?

Meine komplette Jugendzeit habe ich beim SC-Neheim verbracht, der zur damaligen Zeit noch alle Jugendmannschaften in der Landesliga bzw. Bezirksliga hatte. Hier habe ich unter den verschiedenen Trainern eine gute Ausbildung erhalten, wobei ich hier besonders die fünf Jahre Torwarttraining mit Udo Wilmes hervorheben möchte.

Torwart TuS I Fabian Fillies

Torwart TuS I Fabian Fillies

Highlight in dieser Zeit war mit Sicherheit der Aufstieg mit der B-Jugend von der Bezirks- in die Landesliga in der Saison 2011/2012. Nachdem ich dann zum Ende der Jugendzeit den Sprung in die erste Mannschaft verpasst habe, habe ich schließlich noch 3 Jahre in der zweiten Mannschaft verbracht, bevor diese dann aufgelöst worden ist. Mein absolutes Lowlight war mein Achillessehnenriss, welchen ich mir 2014 am Kirmes-Freitag im Abendspiel gegen den TuS Bruchhausen zuzog.

„Überragend finde ich zudem die Zusammenarbeit mit unserem Torwarttrainer Dominik Martin“

In der Saison 2016/2017 kam ich dann wie bereits erwähnt zum geilsten TuS der Welt. Um es auf den Punkt zu bringen kann ich sagen, dass ich hier mein fussballerisches zu Hause gefunden habe, in dem ich mich rundum wohlfühle. Dazu gehört neben dem sportlichen Erfolg, wobei der Aufstieg in die Bezirksliga 2019 sicherlich hervorsticht, vor allen Dingen die Vielzahl an tollen Menschen, die ich hier kennengelernt habe. Diese Menschen machen den Verein zu dem was er ist, nämlich sehr familiär.  Überragend finde ich zudem die Zusammenarbeit mit unserem Torwarttrainer Dominik Martin, der seit nunmehr 3 Saisons bei jedem Training ausschließlich für mich bzw. meine jeweiligen Trainingspartner da ist. Eine so intensive Zusammenarbeit zwischen Torwart und Torwarttrainer ist auf Bezirksliganiveau mit Sicherheit sehr selten zu finden und sie hilft mir enorm, meine Leistung auf dem Platz abrufen zu können. (Auch wenn die Einheiten gerade in den ersten Monaten körperlich teilweise extrem anstrengend waren 😉)

Wie sieht es mit den Aktivitäten neben dem Platz aus? Gab es da auch Highlights?

„das immer knisterkalte Pils von „Wowo““

Aber sicher: Dazu gehören definitiv die Abschlussfahrten nach Mallorca. Begeistert bin ich von der Knobelrunde im Sportheim, wo sich TuSler von 18 – 75 Jahren zusammen an einen Tisch bzw. die Theke setzen. Herausragend auch das immer knisterkalte Pils von „Wowo“.

Hast du sportliche Vorbilder?

Als Kind definitiv Oliver Kahn, den ich so toll fand, dass ich nie auf einer anderen Position als im Tor spielen wollte. Seine Mentalität finde ich bis heute sehr beeindruckend. Mittlerweile versuche ich bei jedem Fussballspiel was ich sehe, mir das Torwartspiel genau anzuschauen, um ggf. Dinge für mich selbst mitnehmen zu können.

Das Spiel lesen und Anweisungen geben - so wie sein Vorbild.

Das Spiel lesen und Anweisungen geben – so wie sein Vorbild.

Wie versuchst du die Pandemiezeit ohne Fussball zu überbrücken?

Ich gehe jede Woche zwei bis dreimal Joggen, um mich einigermaßen fit zu halten, auch wenn das natürlich nicht die Einheiten mit dem Ball oder mit den Hürden im Torwarttraining ersetzen kann. Zusätzlich mache ich gelegentlich Kraftübungen.

Was wünschst Du Dir für die Zukunft nach der Pandemie?

Sportlich wünsche ich mir, dass wir uns mit der ersten Mannschaft in der Bezirksliga halten und etablieren können. Außerdem hoffe ich noch einige Jahre möglichst Verletzungsfrei zu bleiben. Ansonsten wünsche ich mir einfach, dass wir die Pandemie möglichst schnell hinter uns lassen können, um die gekannte Normalität in allen Bereichen wiederzuerlangen.

Voller Einsatz: hier beim Spiel gegen Langscheid

Voller Einsatz: Fabian Fillies hier beim Spiel gegen Langscheid

 

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