Füchse drehen das Spiel nach katastrophaler erster Halbzeit

SG Grevenstein / Hellefeld / Altenhellefeld II – TuS Voßwinkel II 2:4 (2:0)

Manchmal weiß man es vorher und es gibt Sachen die können einfach nicht gut gehen. Wenn Thomas bei Klinke steht sind die Finger nun mal nachher fettig. Wenn „jung“ nach zwei Kisten gesagt bekommt: „Holt nochmal n‘ Rahmen“ dann gibt’s einen langen Abend in der Kabine und wenn man sich nicht konzentriert und die nötige Spannung mitbringt, dann vergeigt man ein Spiel. Alles bekannt.
An diesem Sonntag gingen die Füchse mit der Aufstellung Klein – Kauke, Hauschulte, Keßler, Kuhfeldt – Schröder, Hauschulte, Panick, Prost – Schweda, Becker in die Partie und trotz aller Warnungen waren die Grünen nicht wach. Da kann man in der Vorwoche noch so toll gegen den Tabellenführer gewonnen haben, wenn man so spielt wie der TuS es tat hat man gegen keinen Gegner eine Chance. So schenkten die Füchse die erste Halbzeit völlig ab und da bei einer Ecke gepennt wurde stand es auch zügig 1:0 für die Gastgeber aus dem Dorf des leckeren Gerstensaftes. Schröder musste dann früh verletzt raus und der für ihn gekommene Dembinski legte Becker die erste Chance auf. Der TuS wurde etwas gefälliger, wirklich gefährlich wurde es aber nicht und da rückwärts nicht mitgearbeitet wurde, war die Defensive zu einem Foul gezwungen. Während Klein die Mauer noch postierte hatte Referee Gründler den Ball bereits freigegeben und Mesters knallte selbigen prompt zum 2:0 in den Knick. Wenig später war Pause und die war bitter nötig. Das was die Füchse boten hätte man sich selbst mit ganz viel örtlichen Brauereierzeugnissen nicht schön trinken können…
Die ersten 45 Minuten sollten also ganz schnell abgehakt werden und zur zweiten Hälfte musste was passieren. Zunächst musste Klein leider verletzungsbedingt in der Kabine bleiben und ist für die nächste Woche fraglich. Ihn ersetzte Schirp. Die Zweikampfschwäche, der Tiefschlaf, Unkonzentriertheit und fehlender Wille wurden durch Ehrgeiz, Kampfgeist und Konzentration ersetzt und schon lief es viel besser. So dauerte es auch nur 10 Minuten ehe Becker per Kopf den Anschluss erzielen konnte, bevor er zwei Zeigerumdrehungen später per Aufsetzer zum Ausgleich traf. Damit hatte der TuS nach nur 12 Minuten die schlechte erste Halbzeit egalisiert und die Gastgeber damit auf dem völlig falschen Fuß erwischt. Der TuS blieb jetzt am Drücker und während die Gastgeber Schirp kaum gefährden konnten, hatte der TuS durch Becker, Prost, Dembinski und Schweda weitere Chancen.
In der 74. Minute wurde Schweda dann im Sechzehner angespielt, behauptete die Kugel, drehte sich unwiderstehlich um die eigene Achse und platzierte den Ball im Tor. Damit war das Ding gedreht und obwohl die Grevensteiner jetzt wieder gefährlicher wurden, hatte der TuS mehr vom Spiel. Zehn Minuten vor dem Ende knickerte Schweda dann auch noch einen Freistoß rein und so musste das Ergebnis nur noch über die Zeit gebracht werden. Dank engagierter Leistung, konzentrierter und kompromissloser Verteidigung und eines guten Schirp gelang das auch und so springt der TuS auf den 4. Tabellenplatz. Dabei zeigte die Mannschaft von Schweda viel Moral und siegte am Ende nicht unverdient. Dennoch darf sich so eine blutleere erste Hälfte nicht wiederholen. Besonders nicht am kommenden Sonntag, wenn die Füchse zum Tabellenzweiten nach Bachum reisen. Unterstützung für die Füchse ist wie immer erwünscht und los geht’s am 13.12. um 12:15 Uhr in der Höllenbergkampfbahn, also alle auf nach Bachum!
Auf geht’s Voßwinkel kämpfen und siegen!

MKe

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